Was ist das Geschichtscamp?

Das Sächsische Geschichtscamp bietet interessierten Schülerinnen und Schülern in Sachsen sowie aus Baden-Württemberg die Möglichkeit, sich intensiv mit der Geschichte der DDR und der Staatssicherheit auseinanderzusetzen. Es findet jedes Jahr an einem anderen Ort in Sachsen, der einen spannenden Zugang zur DDR-Geschichte eröffnet, statt.

Begleitet von erfahrenen Workshopleiterinnen und Workshopleitern erkunden die Schülerinnen und Schülern ihre Themen in kleinen Gruppen weitgehend eigenständig. Auf diese Weise eignen sie sich handwerkliche Grundlagen der historischen Recherche an. In Formaten wie Filmen, Audio-Reportagen oder Szenischen Lesungen fassen sie die Arbeitsergebnisse zusammen.

Zu jedem Geschichtscamp gehören Gespräche mit Zeitzeuginnen sowie Zeitzeugen, Recherchen in Stasi-Akten und Besuche authentischer Orte. Medienarbeit ist in einem Workshop Bestandteil des Camps. Zudem bietet ein vielfältiges Rahmenprogramm weitere Einblicke.

Was sind die Ziele des Sächsischen Geschichtscamps?

Es will Schülerinnen und Schülern die Geschichte der DDR nahebringen und ihnen zeigen, wie viel Spaß die gemeinsame historische Projektarbeit macht.

Wann und wo findet das Geschichtscamp statt?

Es findet jährlich im September in Sachsen statt und dauert fünf Tage. Thema und Ort wechseln jedes Jahr.

Wer kann teilnehmen?

Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 9 bis 13.

Das Geschichtscamp war eine wirklich schöne und aufregende Zeit. Es hat sehr viel Spaß gemacht, weiter in die Zeit der DDR zu reisen und Hintergründe besser zu verstehen. Besonders gut haben mir die Ausflüge gefallen, welche die Situationen deutlicher darstellen konnten.

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Was wird vorausgesetzt?

  • ein großes Interesse an Projekten, Besonderen Lernleistungen oder Facharbeiten mit historisch-politischem Bezug zur Geschichte der DDR
  • engagiertes Arbeiten in den Workshops des Geschichtscamps

Wo war das Sächsische Geschichtscamp bereits zu Gast?

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2023 (Hoyerswerda)

„Immer wieder wächst das Gras /klammert all die Wunden zu…“ (Gundermann)
Diktaturerfahrung und Transformation in Hoyerswerda und im Lausitzer Revier

2022 (Torgau)

„Residenzstadt und Repressionsort Torgau“
Jugendkultur in der DDR zwischen Rebellion und Anpassung

2021 (Dresden)

„Von Mauern, Flucht und saurem Regen…“

Leben in und nach der DDR

2020 (Sachsen/online)

„Von der Friedlichen Revolution zur Deutschen Einheit“

Vorträge und Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen und Experten

2019 (Leipzig)

„Ich krieg` hier Gänsehaut!“

30 Jahre Friedliche Revolution – Für ein offenes Land mit freien Menschen

2018 (Chemnitz)

„Und die Sonne schön wie nie über Karl-Marx-Stadt scheint…“

Sozialistische Vorzeigestadt für die einen, Tor zur Freiheit für die anderen

2017 (Dresden)

„Aus der Nische auf die Straße.“

Alltag in der DDR zwischen Freiraum und Überwachung

2016 (Bautzen)

„Ab nach Bautzen!“

Politische Verfolgung und Haft in der sowjetischen Besatzungszone und der DDR

2015 (Plauen)

„Halt – Grenzposten – Stehenbleiben oder ich schieße!“

25 Jahre Deutsche Einheit – Leben an und mit der Grenze

2014 (Leipzig)

„Essen im Kühlschrank, sind zur Montagsdemo!“

Herbst `89 – mutige Schritte in die Freiheit

2013 (Torgau)

„Macht aus dem Staat Gurkensalat! Anders jung sein in der DDR“

2012 (Freiberg)

1. Sächsisches Geschichtscamp